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 Helitentum remastered

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VolkervonAlzey

VolkervonAlzey


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BeitragThema: Helitentum remastered   Helitentum remastered EmptyMo Jul 27, 2020 5:41 am

Hallo, meine Lieben!

Unsere Überarbeitung des Helitentums steckt noch in den Kinderschuhen. Grundsätzlich steht für mich so ziemlich alles, was bislang erarbeitet worden ist, zur Disposition. Die einzelnen Götter möchte ich eigentlich erst recht zum Schluss ausarbeiten, wenn wir die Rahmenbedingungen geklärt haben. Wichtige Fragen finde ich z.B.
- Welche Rolle spielt Religion im Alltag?
- Wie wird gebetet?
- Welche Rollen und Aufgaben haben Priester?
- Wie sehen Tempel, Gottesdienste, etc. aus?
- Welche weltlichen Aufgaben haben Priester, Tempel und allgemein Religion?
- Wie flucht, grüßt und redet man?
- Wie nimmt man die Götter wahr? Transzendent oder in allen Dingen? Gut, böse, neutral? etc.
- Wie beeinflusst das Helitentum andere Religionen und v.a. umgekehrt?

Wichtig ist mir vor allem eine enge Verflechtung aus Religion und Alltag. In der Antike war Religion noch nicht so etwas Losgelöstes. Religiöse Schriften haben Anweisungen gegeben, wie man Geldgeschäfte macht, haben soziale Fragen wie z.B. Umgang mit Armen, Kranken, etc. übernommen, häufig sind religiöse Gesetze auch weltliche Gesetze, auch Herrschaft und Politik sowie Umgangsformen wurden von der Religion geregelt. All das möchte ich hier ordentlich definieren.

Bislang haben wir "nur" mal das neue Pantheon definiert:

Helitentum remastered Panthe10

- Kandar ist der Gottvater. Er ist der weise Führer, Richter und Herr über die ganze Schöpfung. Real entspricht er einem Titanen, der höchst charismatisch, machtbewusst und ambitioniert ist.
- Siara ist die Göttin des Lebens und der Frauen. Sie erscheint in vier Aspekten:
o Riya ist die Göttin der Kinder (auch der Burschen).
o Jera ist die Göttin der Jungfrauen. Da im Helitentum Sexualität vor der Ehe unter Verwendung von Verhütungsmitteln explizit erlaubt ist und man hier auch nicht an Partnerschaften gebunden ist, ist Jera auch die Göttin der Lust, des Rausches und der freien Liebe.
o Herun ist die Herrin der Weiber (=verheirateten Frauen). Sie steht für Mütterlichkeit, Gastfreundschaft und Nächstenliebe, sie ist auch die Göttin des Friedens.
o Rhuna ist die Greisin. Attribute von ihr sind Weisheit und Güte, möglicherweise können wir sie auch zu einer Art Schicksalsgöttin machen. Sie sollte sich auf jeden Fall genug von Kandar abgrenzen, dass sie nicht völlig bedeutungslos wird.
All diese Formen sind Teile von Siara. Sie entspricht real einer einzigen Gigantin.
- Kelor ist der Gott des Todes. Diesen Aspekt hat er von Aeron übernommen, und mit ihm des Aspekt des Krieges. Kelor ist also auch ein Schlachtengott.
- Yenna war ursprünglich die Göttin des Handwerks. Über das Handwerk ist auch der Handel dazu gekommen, über den Handel das Schrifttum und über das Schrifttum das Gelehrtentum. Damit ist Yenna mittlerweile eine der zentralsten Göttinnen geworden, die Wissenschaft, Fortschritt, Wissen, Magie, Handel, Wirtschaft, Sprachen und generell Verständigung, Geld und damit Macht in sich vereint. Die müssen wir sauber ausarbeiten.
- Yæsir ist ihr Gemahl und der Gott der Künste. Darunter fallen einfache Dinge wie Musik und Poesie, vielleicht sogar Rhetorik (?), aber auch größere Dinge wie z.B. Architektur.
- Hekis ist der Schalk. Das Leben ist für ihn ein Spiel, er ist listig, aber nicht hinterlistig. @Eva Ich möchte, dass er nicht zu phexähnlich wird.

Dazu kommen noch die vier Elementarherren, die aus der Alten Religion einfach mitgenommen wurden. In der Alten Religion entsprechen sie im Wesentlichen der Thrimorer Religion, allerdings voraussichtlich ohne das Schisma zwischen Canthari und Textorianern. Sie alle gehen bereits auf die Zeit der Alten Elfen zurück und entsprechen im Ursprung den vier Elementarherren.
- Aeron, der Feuergott. Typischer Schutzgott für allen möglichen Kram.
- Lyva. Müssen wir überlegen, wieviel von den Heil- und Lebensaspekten sie überhaupt noch vertritt. Sie ist jedenfalls auch die Göttin der Visionen und Prophezeiungen. Da aufpassen, dass sie Platz für Rhuna lässt.
- Eras bleibt Gott der Reisen. Ob und wie sehr Aspekte wie Schicksal (Rhuna?) und Entscheidungen (Rhuna? Kandar?) bei ihm bleiben, ist noch offen.
- Reya hat den Schutzaspekt an Aeron verloren. Dafür geht der ganze Agrarteil wie Fruchtbarkeit, Ernte, damit in gewisser Weise auch Reichtum an Reya über.

tbh, ich weiß nicht so recht, wo wir am sinnvollsten anfangen sollten. Ideen?
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VolkervonAlzey

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BeitragThema: Re: Helitentum remastered   Helitentum remastered EmptyMi Jul 29, 2020 9:11 am

Was haltet ihr von dem Gedanken, dass es eine Schöpfungsgeschichte gibt, die etwa so läuft:
Eines Tages sind alle Götter zusammen getroffen und haben beschlossen, die Erde zu erschaffen.

Also hat Reya die Erde und die Pflanzen geschaffen,
und Lyva die Meere
und Eras den Himmel
und Aeron die Sonne
und Yenna hat die Berge aus dem Stein gehauen und die Flusstäler gehobelt und so
und Yæsir hat die Musik des Windes komponiert und die Feenlichter gemalt und so
und Siara all die Tiere.
Ja, und dann hat Kandar gesagt: "Alles sollte seine Ordnung haben. Hekis, du hättest vor Siara sein müssen. Wo ist dein Beitrag zur Schöpfung" Und Hekis deutet auf den schnarchenden Kelor und die verrückte Welt, die die Götter geschaffen hatten, und sagt: "Ich hab dafür gesorgt, dass heute Abend der Met nicht ausgeht"
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Eva B. Müller




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BeitragThema: Passt sowas ins Helitentum?   Helitentum remastered EmptyDi Sep 01, 2020 1:50 am

Hab das neulich gefunden und musste an die gesuchten Alltagsanwendungen der helitischen Religion denken. Hat sowas darin Platz?Helitentum remastered 0_400011
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VolkervonAlzey

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BeitragThema: Re: Helitentum remastered   Helitentum remastered EmptySa Okt 31, 2020 5:56 am

So, i hab ma mal wieder a paar Gedanken gemacht.

Schicksal

Im Helitentum spielt der Glaube an ein Schicksal eine große Rolle. Wir haben Eras als Gott des Weges und des Schicksals, wir haben Rhuna als Göttin der Volksweisheit (in Abgrenzung zu Kandar, der eher der Führer ist) und dann noch M'aurinae/Lyva als die Sehende.

Das manifestiert sich so: Schicksal hat quasi zwei Komponenten: Berufung und Bestimmung. Berufung ist eher der Weg, Bestimmung ist eher das Ziel.
Bei einem ist die Berufung, den Weg des Kriegers zu gehen, bei einem anderen den Weg des Künstlers, o.ä. Im Groben entspricht das verschiedenen Wesenszügen. Der Imperiale glaubt daran, dass jeder zu so einem Weg berufen ist. Damit haben wir auch eine mythologische Grundlage, warum net jeder das macht, was sein Papa gemacht hat, sondern jeder seinen Talenten nachgeht. Eventuell, aber net notwendigerweise, könnte jeder Gott Schutzpatron eines Weges sein (Kandar = Herrscher, Siara = Heiler, Kelor = Krieger, Hekis = Schalk, Yäsir = Künstler, Yenna = Erbauer, Eras= Forscher, Lyva = Weiser, Eras, Aeron = Beschützer, Reya = Arbeiter o.ä.).
Das Schicksal ist eher eine bestimmte Aufgabe oder ein Ziel, und nicht jeder hat eines. Aber es gibt Stoff zu sagen "boah, mein Schicksal ist es, den König zu Fall zu bringen" oder whatever.
Rhunaund Lyva können helfen, Schicksal und Bestimmung zu erkennen, Eras hilft einem dabei, diesen Weg zu gehen.

Zu den Abgrenzungen, die oben problematisiert wurden: Kandars Weisheit bezieht sich v.a. auf Gerechtigkeit, d.h. darauf jedem seinen Platz zuzuweisen und Verfehlungen zu ahnden. Er weiß, was für jeden gut ist, und ist eher die prüfende Instanz von oben, die hart aber gerecht auf alle herabschaut. Rhuna ist eher für die Volksweisheit. Das geht von Kräuterchen und Topfenwickeln über identitätsstifenden Sagen und Legenden und kann bis hin in wirtschaftliche Angelegenheiten reingehen. Aspekte von ihr sind auch Mildtätigkeit, Barmherzigkeit, Caritatives, Vergebung und Nachsicht. Ihre Weisheit ist aber eine sehr irdische.
Anders ist Lyva, deren Domäne Träume und Visionen und so sind. Das is alles a bissi abgehoben und wirkt wie a Schwammerlrausch.

Hekis würd ich tatsächlich sogar als sehr moralischen Gott machen - zwar lustig und freundlich, aber nicht kriminell oder selbstsüchtig. Mit seinen Späßen macht er andere Leute auf ihre Fehler aufmerksam, um dann darüber zu lachen und sich zu bessern. Er ist ein Freund des Lachens, aber ein Feind der Ausbeutung. Ich fände es geil, wenn Hekis-Priester immer und überall sagen dürften, was sie zu sagen haben, ohne dass irgendwer sie aufhalten kann. Sie sind damit eine Kontrollinstanz selber für Kandar-Hohepriester und wichtige Adelige. Im Grunde so etwas wie istanzierte Hofnarren oder Kabarettisten. Im Spaß machen sie auf Übel aufmerksam.

Wichtig sind für mich auch Opfer. Kandar werden z.B. viele Straftätige geopfert, Kelor Kriegsgefangene. Bei den anderen werden es nur vereinzelt Menschenopfer sein (z.B. Vergewaltiger an Jera und Pädos an Riya, Grabschänder wieder an Kelor, gröbe Verstöße im Handel an Yenna, Kornfäule-Flüche an Reya usw.), der Rest werden Tieropfer v.a. im Zuge von großen Opferfesten sein. Was zu diskutieren wäre, wären freiwillige Selbstopfer. Dass sich zB ein Vater selbst an Herun opfert, um für die Heilung seiner kranken Tochter zu bitten oder dass sich ein Politiker, der öffentlich entehrt wurde, selbst an Kandar opfert, um seine Ehre wiederherzustellen.
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